Siedlungsweg

hies früher mal Siedlerweg,
da die Gemeinde Nitzschka mit Burkartshain
zusammengelegt wurde

und in einer Gemeinde keine Straßennamen doppelt vorkommen dürfen



 
 

Neubauernstelle Familie Fischer
Neubauernstelle Familie Sommer
Eigenheimbau Familie Ullrich
Wohnhaus der Familie Dörfer (ein ehemaliger Bungalow)

Straßensanierung bringt nicht nur Freude
Nachbesserung im Nitzschkaer Siedlungsweg erforderlich

Wurzen (ia). "Wir sind ja froh, dass endlich etwas gemacht wurde", sagt Ricardo Kunath aus dem Siedlungsweg in Nitzschka. Doch die Freude währte nur kurz. Hier hatte die Stadt der Löcherpiste am 2. August eine einfache Oberflächenbehandlung angedeihen lassen: In drei Schichten wurde auf den sandgeschlämmten Weg jeweils eine Bitumenemulsion aufgebracht, auf die Split in kleiner werdenden Körnungen gewalzt wurde. "Am 14. August, einem wunderschönen warmen Tag, ist nun die Kehrmaschine vorbeigekommen. Ergebnis ist: Wir sind da, wo wir waren, und haben unsere ungeliebten Schlaglöcher wieder", informiert Kunath die LVZ, dass die Kehrmaschine nicht nur stellenweise Löcher in den Teer gerissen, sondern auch den Splitt zusammengeschoben habe. "Und zusätzlich haben wir an unseren Autos auch noch Teer kleben. Das ist doch sehr ärgerlich."
Manfred Bresk von der Unteren Verkehrsbehörde, von der LVZ über das Ärgernis in Kenntnis gesetzt, sah sich die Sache vorgestern an. Inzwischen hat der Bauhof die Löcher, die die Anwohner schon selbst notdürftig aufgefüllt hatten, bereits beseitigt. Noch immer verschmutzt hingegen ein breites Bitumenrinnsal den Goldenen Ärmel - so heißt die kleine Nebenstraße des Siedlungsweges. "Während die Straßenbaufirma gearbeitet hat, hat es einen Gewitterguss gegeben, und die noch nicht erstarrte Emulsion ist, da die Straße ein leichtes Gefälle hat, auf das Betonpflaster des Goldenen Ärmels gelaufen", erklärt Bresk. Was den Split anbelange, so sei seit den Bauarbeiten schon eine Menge abgefahren, hat er vor Ort festgestellt. "Wir wollen das noch eine Zeit lang beobachten." Im Übrigen habe man Gewährleistung, "und die werden wir, wenn nötig, auch geltend machen", versichert er..
Der etwa 200 Meter lange Siedlungsweg war, wie berichtet, eine von zehn Straßen in Wurzen, Roitzsch und Nitzschka, die die Stadt dank einer 75-prozentigen Förderung in Höhe von 52000 Euro aus dem Sonderprogramm Winterschäden zwischen dem 30. Juli und 4. August saniert hat. Bresk weiß: Das ist keine hochwertige Straßensanierung, aber wir haben damit eigentlich gute Erfahrungen gemacht, und die Anwohner werden - anders als bei einem grundhaften Ausbau - nicht an den Kosten beteiligt.

Schwarze Suppe: Der Regenguss hat die Bitumenemulsion in den Goldenen Ärmel gespült.
Foto: privat

LVZ Muldental 24. August 2012

Hier ein paar Fotos zur Straßensituation