Nitzschka (ch). Der Countdown läuft: Noch sechs Wochen, dann verwandelt sich Nitzschka wieder in den Anlaufpunkt für Publikum, das neben herausragenden sportlichen Aktionen auch  kulturelle Highlights sucht. Am 3. Juni startet das Pfingstturnier in seine 13. Auflage.
„Die Vorbereitungen beginnen schon zu Ende des vorangegangenen Turniers", erzählt Jens Kaltofen, Chef des Nitzschkaer Reitvereins. Schließlich seien drei Tage Komplettprogramm zu füllen. Und Nitzschka habe den Ruf, mehr zu sein, als ein Reitturnier. „Doch auch das genießt bei Sportlern besten Ruf, erinnert Kaltofen an namhafte Reiter, wie Holger Wulschner, der hier schon startete.
Kaltofen sagt, ihm sei bewusst, wie viele Gäste auch oder gerade die Volksfestatmosphäre in Nitzschka suchen. Diese Ansprüche versuchen die Organisatoren jährlich mit neuen Angeboten zu erfüllen. Um für passende Programmpunkte  zu sorgen, schaue sich Jens Kaltofen Events, nicht nur in der näheren Umgegend an. „Dann bekomme ich auch Hinweise von Mitwirkenden und Gästen, die hier und dort etwas Tolles gesehen haben. Mit diesen Akteuren setze ich mich in Verbindung. Wir loten aus, ob es zu unserem Konzept passt. Wenn ja, werden Nägel mit Köpfen gemacht", so der Vereinschef. Auf diese Weise entstand auch für Pfingsten 2006 ein Programm, das mit Sport, Show und Volksfest überschrieben werden könnte. Pferdesportler kämpfen bei verschiedenen Spring- und Dressurprüfungen um vorderste Plätze. Für den Reiternachwuchs dürfte Nitzschka als einer der Austragungsorte des   Sparkassen-Muldental-Juniorcups interessant sein. „Außerdem findet hier die Kreismeisterschaft Reiten des Muldentales statt", ergänzt Kaltofen.
Selbst Reitsportunkundige lassen sich jährlich von der legendäre Flutlichtshow begeistern. Bei diesem spannenden Barrierespringen der Schweren Klasse gehen Reiter und Pferde bis an ihre Leistungsgrenze. Hindernishöhen bis 1,90m sind dabei keine Seltenheit. Pony-Formel l, Motorrad-Stuntshow mit Weltcupteilnehmern, Höhenfeuerwerk, Jahrmarkt und Konzerte von Blue Moon und Barracuda runden den Kulturteil ab.

LVZ 27. April 2006

Burkartshain (il). Der TSV Burkartshain 1906 stellt zum Pfingstreitturnier in Nitzschka seinen nunmehr sechsten Volleyballausscheid auf die Beine. Das Turnier findet am Pfingstsonntag, 4. Juni, ab 16 Uhr auf dem Sand des Dressurreitplatzes statt. „Wir können nur die ersten acht Mannschaften annehmen, die sich anmelden", macht Vereinsmitglied Peter Poppe deutlich, dass die Organisatoren aus Erfahrungen gelernt haben. Bereits im vergangenen Jahr seien nur acht Teams zugelassen worden, nachdem sich 2004 gezeigt hatte, dass das Turnier bei zwölf Mannschaften  unter enormem Zeitdruck ausgetragen wird. Anmeldungen nimmt Peter Poppe telefonisch unter der Rufnummer 034261/ 6 17 41 entgegen.

LVZ Muldental 8. Mai 2006

Nitzschka (ch). „Weiter als jedes Pferd es kann", Tobi Auerswald ist überzeugt, dass seine Sprünge beim Nitzschkaer Pfingstturnier Maßstäbe setzen. Pferdehänger und Hindernisse will er überwinden. Das Besondere: Der 26-Jähri-ge schafft das nicht mit Hilfe eines vierbeinigen Superrosses. Vielmehr nutzt er technisches Knowhow und setzt auf einer 500er Enduro zum Sprung an.
Vor wenigen Wochen begeisterte Tobi Auerswald in Zwickau, beim Großen Preis von Sachsen, erstmals das Publikum des hoch angebundenen Reitturniers mit solchen Showeinlagen. „Und dort hat mich Jens Kaltofen, Vorsitzender des Nitzschkaer Pfingstevents, gesehen, gefragt und ich sagte zu", erzählt Auerswald vom spontanen Zugriff des Nitzschkaer Vereinschefs. „Eigentlich fahre ich ja Rennen", erzählt Tobi Auerswald, dass er Auftritt in Zwickau einem Freund zuliebe absolvierte. „Es hat natürlich riesigen Spaß gemacht. Die Zuschauer waren fasziniert und weil ich zu Pfingsten keinen Renntermin habe, können sich nun auch die Nitzschkaer Gäste freuen", so Auerswald. Trotz des Zuspruchs für Freestyle-Luftsprünge bleiben Rennen für den Erzgebirgler das Wichtigste im Motorsport. Kein Wunder: Tobias Auerswald kann bereits auf zahlreiche auch internationale Erfolge verweisen. „Enduro-Sachsen-meister, Dritter der Deutschen Meisterschaft und Zehnter im Weltvergleich", zählt er auf, was für ihn bisher die größten Trümpfe waren.
Das Nitzschkaer Publikum kann sich also auch 2006 auf Programmteile freuen, welche den pferdesportlichen Part auf besondere Weise ergänzen.
@ Weitere Informationen: www.pfingstturnier-nitzschka.de

LVZ Muldental 10. Mai 2006

Nitzschka (ch). Das riesige Feuerwerk am Pfingstsonnabend in Nitzschka gehört zweifellos zu den Highlights dieses traditionellen Reit- und Volksfestes. Und in gewohnter Manier beschließt es den beliebten Mix aus Sport und Kultur nicht, sondern ist lediglich spektakulärer  Vorgeschmack auf den nächsten Tag. Dann nämlich erleuchtet nicht die Kunst der Pyrotechniker den nächtlichen Himmel, Vielmehr sind es die Musiker von Blue Moon und Barracuda, die für ein Feuerwerk sorgen. Damit gehört der Pfingstsonntag in Nitzschka dem Rock 'n' Roll. Beide Bands wollen dem Publikum nicht zum ersten Mal einheizen. Blue Moon aus Torgau begeisterte die Nitzschkaer Fans bereits mit einem Mix aus den 50er und 60er Jahren. Und die Jungs von Barracuda aus Neichen sind hier fast zu Hause. Natürlich haben die Veranstalter auch an die gedacht, die am Sonntagabend nicht zu Klängen verflossener Jahrzehnte tanzen wollen. Während die Live-Bands pausieren, legt DJ Pfitzi aktuelle Scheiben auf.

LVZ Muldental 15. Mai 2006

Nitzschka (ch). Es ist soweit: Am Wochenende ist Nitzschka wieder das Mekka von Pferdefreunden, Familien und Partyfans. Hier nämlich wird nichts für den einseitigen Geschmack aufgetischt. Vielmehr serviert der Reitverein als Organisator des 13. Nitzschkaer Pfingstturniers eine heiße Mixtur. „Wir hoffen, dass sie auch diesmal gelungen ist", so Vereinschef Jens Kaltofen.
Ab 8 Uhr starten am Pfingstsonnabend die Wettkämpfe in Spring- und Dressurprüfungen der Klassen E bis M. Zudem laufen die erste Qualifikation zum Sparkassen-Muldental Juniorcup und die erste Qualifikationen zur Kreismeisterschaft Muldental. Abends ab 21.30 Uhr ist Spannung besonderer Art angesagt. Die legendäre Nitzschkaer Flutlichtshow beginnt. Im Barrierenspringen der Schweren Klasse gehen Reiter und Pferde bis an ihre Leistungsgrenze. Dabei werden nicht selten Hindernishöhen bis 1,90 m überwunden. Auch in diesem Wettbewerb  gelingt Nitzschka die Verbindung von Sport und Kultur. Denn neben denen, die höchstmöglich hinaus wollen, erlebt das Publikum mit der Pony-Formel l, ein rasantes Kutschenrennen. Bevor schließlich ein Feuerwerk den Pfingstsonntag begrüßt, springt Weltcupteilnehmer Tobias Auerswald mit seinem Motorrad über riesige Hindernisse. Am Sonntagvormittag laufen wieder Prüfungen im Reitsport. Abends kommen dann die Fans von Rock'n'Roll auf ihre Kosten. Ab 20.30 Uhr heizt die Torgauer Band Blue Moon dem Nitzschkaer Partypublikum kräftig ein. Vorher werden die Jungs der Muldentaler Kultband Barracuda das Bierzelt zum Kochen bringen.
Um den „Großen Preis von Nitzschka" kämpfen Reiter-Pferd-Paare schließlich am Pfingstmontag. An allen drei Tagen locken zudem Fahrgeschäfte und kulinarische Angebote aufs Festgelände.
@ Internet: www.pfingstturnier-nitzschka.de

LVZ Muldental 1. Juni 2006

Nitzschka (ch). Pfingsten und Nitzschka, das sind Aktionen, Spaß. sportliche Höchstleistung. Musik und - schlechtes "Wetter. „Drei Jahre hintereinander. Das zeugt von unserer Beständigkeit", nahm Jens Kaliofen, Vorsitzender des Nitzschkaer Reitvereins, die Wolkendecke mit Humor. Und auch das Publikum ließ sich die Stimmung nicht vermiesen. Lediglich die Technik haderte während der Flutlichtshow am Sonnabend mit der Feuchtigkeit. So vermissten Stammgäste manche musikalische Pointe, die das nächtliche Mächtigkeitsspringen zu einem besonderen Mit-Fieber-Ereignis macht. Denn wie anders hier mit den Reiter-Pferd-Paaren auf höchste Sprünge gehofft wird, ist spätestens klar, sobald die Leute laut jeden bewältigten Satz mitzählen und in Jubel ausbrechen. Der war auch in diesem Jahr berechtigt. Bei 1,80 Meter hatte Michael Kölz aus Wermsdorf die Konkurrenz des Parcours verwiesen. „Der Weltrekord liegt bei 2,34 Metern", erklärte Jens Kaltofen. Und selbst diese Höhe scheute Nitzschka nicht.
Tobias Auerswald, Weltcupteilnehmer im Motocross und Sportkollege Stefan Hetze zeigten, wozu gebündelte Pferdestärken fähig sind. Die beiden setzten mit ihren 60-PS-Maschi-nen nicht nur solo über die Hindernisse. Für den besonderen Nervenkitzel holten sie sich die Neichener Band Barracuda ins Karree. Die Musiker wurden samt technischer Ausrüstung zwischen zwei Hürden postiert. Das Publikum hielt den Atem. Barracuda indes hoffte, dass der Coup gelingt. Schließlich wollten die Truppe einen Tag später mit Blue Moon aus Torgau das Festzelt zum Beben bringen. Auerswald und Hetze hatten, trotz des nassen Rasens, kein Problem. Lediglich den Doppelsprung über die Musiker riskierten sie nicht.
Eingestimmt wurden die Gäste mit einem rasanten Pony-Rennen. „Schumi" und „Raikkinen" steuerten nach einem waghalsigen Überholmanöver ihre Kutschen im Formel l-Design zeitgleich über die Ziellinie. Und wer in Nitzschka mehr das Künstlerische genoss, der bedankte sich bei Annett Klitsche, 1998 Europameisterin im Airbrush. Sie bemalte erstmals ein Pferd. Pfingstrosen zierten aber nicht nur den Schimmel, sondern auch den Körper der Reiterin.

Ein PS: Kutsche im Formel-l-Design. Foto: Conny Hanspach

1. Robby Krowoza (Seelitz/Randazzo Son)
2. Robby Krowoza (Seelitz/Desiree 438)
3. Michael Meinig (Lunzenau/Gina 891)
4. Michelle Müller (Börln/Harmonie 248)
4. Christina Schiemichen (Hohburger Schweiz/Gralshüterin)
6. Hans Kirschner(Moritzburg/Elisa 61)
7. Erik Kunze (Altenbach/Fantasie 236)
8. Michael Lutzmann (Prettin/Lady-Lou II)
9. Katja Steinbach (Otterwisch/Cartoon 20)

Pfingstturnier: Beim Sparkassen-Junior-Cup setzte sich die Hohburgerin Christina Schiemichen gut in Szene. Nach der ersten von drei Wertungen lag sie auf Platz vier. Der Wettbewerb war einer der vielen Prüfungen, die es anlässlich des Nitzschkaer Reitturniers gab. sbf

LVZ Muldental 6. Juni 2006