Muldentalzeitung Teil 1 der Berichte


Zu den ältesten Häusern in Nitzschka gehört das Wohnhaus von Edith Wegner und Gärtnermeister i.R. Manfred Kupsch in der Muldenstraße. Bei Instandsetzungsarbeiten wurde in einem Balken die Jahreszahl 1628 entdeckt. Darauf ist zurückzuführen, daß zu dieser Zeit der Dachstuhl gerichtet wurde. Das Haus war vermutlich ein Fährhaus. 

In der Nähe des Hauses befand sich auch eine Furt durch die Mulde.


Foto: MTZ/ Holzberger



 

Foto: MTZ/ Gutzeit
Die Nitzschkaer Schüler fahren mit Schuljahresbeginn, dem 26 August, von einer neuen Bushaltestelle mit dem Schulbus ab. Im Zuge der streckenweisen Straßenerneuerung von Pyrna nach Nitzschka entstand dieser kleinere, ausschließlich für dern Schülerverkehr vorgesehene, überdachte Haltepunkt. Für den öffentlichen Busverkehr ist nach wie vor die bisherige Haltestelle da.



 
Das Sportlerheim in Nitzschka bietet beste Bedingungen
Burkartshain (MTZ/ug). Daß die Ortsteile in der Gemeinde Burkartshain nicht das "fünfte Rad am Wagen sind", dafür gibt es seit kurzen wieder ein neues Beispiel. Mit einem Kostenaufwand von 200 000 DM wurde das Sportlerheim in Nitzschka saniert.
Mit den aus ABM-Sachkosten und -Darlehen sowie aus einem KFW_Krediet stammenden Finanzen wurden die Heizung umgestellt, das Dach erneuert, die Fassade gedämmt und Fenster, Fußböden sowie sanitäre Einrichtungen in einem Top-Zustand versetzt.
Das Heim wird in erster Linie dem örtlichen Sportverein und der Bevölkerung für Veranstaltungen der verschiedern Art bis hin zur Familienfeier zur Verfügung stehen. Die Gemeinde strebt die Verpachtung an einem Bereiber an. Als "Pünktchen auf dem i" sollen im Frühjahr die Außenanlagen in einem dem Sportlerheim entsprechenden Zustand versetzt werden.

Das Sportlerheim Nitzschka im neuem Outfit.
Foto: MTZ/ Holzberger


Aus dem Alltag vom Sonnabend 2. April 1994 Fotos: MTZ/ Holzberger

Baum mit Rekordertrag

Vor 25 Jahren begann ein österliches Hobby in Nitzschka

Nitzschka (MTZ/hp). Der wohl älteste und verbreiteste Osterbrauch in Sachsen ist zweifellos das Bemalen und künstlerische Gestalten der Ostereier. Dabei entstehen oftmals wahre kleine Kunstwerke. Nicht nur in zahlreichen Gärten werden Bäume und Sträucher zur Frühlingszeit mit bunten Eiern geschmückt. Auch in der Wohnung darf ein Osterstrauß mit Frühlingsgrün und bunten Eiern nicht fehlen.
In einem Grunstück in Nitzschka macht ein Tulpenbaum mit unzähligen Eier auf sich aufmerksam. Alljährlich erhöht sich die Zahl der bunten Osterboten zwischen den ersten Blütenknospen der Sternmagnolie. Die Nachbarn von Marlene und Heinz Manngatter sind über dieses kleine Wunder bestens informiert.


Vor 25 Jahren


Für die fast zweihundert bemalten Hühnereier zeichnet Simone Heer, Tochter der Familie Manngatter, verantwortlich. Vor 25 Jahren begann sie im Kindergarten mit den ersten Versuchen. Zur Freude von Mutti und Vati entstand dann jährlich wiederkehrend neuer Osterschmuck.
Mit Aquarellfarbe und Pinsel rüstet Simone Heer sich auch heute einige Wochen vor Ostern aus und erweitert die bunte Kollektion. Vorher müssen allerdings die Produkte fleißiger Hennen gewaschen und ausgeblasen werden. Dann ist auch die Zeit angebrochen, in der öfter als sonst Eiergerichte auf den Tisch kommen. Für Ehemann Uwe Heer bicht dann die Zeit des erhöhten Eierverbrauches an. Er trägt dies aber mit Freude, schließlich vergrößert sich damit ja wieder die Zahl der "Früchte" auf dem Magnolienbaum.
 
 

Simone Heer beim Schmücken der Ostermagnolie

Der Gartenweg führt zum Wohnhaus von Familie Manngatter. Dieser Weg war ursprünglich der Lauf des Mühlgrabens zur Wassermühle

Anmerkung: Fotos sind abgescannt, da die Orginale nicht mehr vorhanden sind


Die Kirche in Nitzschka im Neuem Gewande

Im Winter sind die ABM-Kräfte vorwiegend beim Innenausbau

Nitzschka (WT/vh). Idyllisch gelegen ist die Nitzschkaer Kirche. Ihre lange Geschichte hat sie an einer alten sächsischen Handelsstraße, der sogenannten Salzstraße, erlebt. Auch mit der Mulde ist ihre Geschichte verbunden, denn nahe der weithin sichtbaren Kirche führt traditionell eine Furt durch das Gewässer.
In diesen Monaten erleben die alten Gemäuer eine Renovierung. Innen erhält die Kirche einen neuen Farbanstrich. Empore und Fensterlichter wurden farblich abgesetzt. Ein Stützpfeiler mußte gänzlich neu gemauert werden. ABM-Kräfte erneuern zur Zeit den Ziegelfußboden. Auch außen sieht man schon, wie es einmal aussehen soll. Die Kirche erhielt einen neuen Abputz. Eine Seite zeigt bereits den neuen Anstrich. Pfarrer Martin Carlitz aus Nemt .ist froh für seine Nitzschkaer Kirchgemeinde, daß auch dieses kleine Gotteshaus neuen Glanz erhält.
 
 

ABM-Mitarbeiter verfugen im Inneren der Kirche 
in Nitzschka die Ziegelfliesen des Fußbodens.
Fotos: WT/ Holzberger


Weithin sichtbar die Kirche von Nitzschka