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Fotos: Kathleen Kramer
Das Warten auf den Aufschwung
Handel im Muldental setzt optimistisch-realistisch
auf stabile Verhältnisse
Muldentalkreis (hei). Das Jahr 2007 wurde von der Politik als
Jahr des Aufschwungs gefeiert, die Steuereinnahmen sprudelten. In den Kassen
des Muldentaler Einzelhandels allerdings lieben die Auswirkungen überschaubar
- so der Tenor nach dem Weihnachtsgeschäft und vor dem Start ins neue
Jahr.
„Im Weihnachtsgeschäft waren wir ganz ordentlich unterwegs", heißt
das Fazit des Wurzener Schuhhändlers Peter Thomas. Nach dem Fest sei
es ruhiger gewesen, eine Umtauschwelle sei ausgeblieben. Im neuen Jahr
hat Thomas zunächst Umstrukturierungen vor. „Im zweiten Halbjahr kann
es nur aufwärts gehen." Noch sei der Aufschwung nicht bei den Leuten
angekommen, sie hielten das Geld fest. „Die Politik ist gefordert", sagt
Thomas. Wenn die Menschen sich Sorgen um die Zukunft machten, käme
das Geld nicht in Umlauf und die Konjunktur nicht in Gang.
Ähnlich schätzt Dieter Langer, der in Colditz Herrenmode
anbietet, die Situation ein. Nicht nur beim Handel, auch im Handwerk und
bei den Dienstleistern gebe es noch kein Konjunkturhoch. „In Bayern vielleicht
oder Baden-Württemberg, aber nicht in Sachsen." Allerdings klagt Langer
nicht. „Wir können mit 2007 zufrieden sein. Ziel ist es, das Niveau
zu halten. Ich bin Optimist. Und Realist." Zu Weihnachten sei das Geschäft
zufriedenstellend gewesen. Umtäusche nach dem Fest habe es kaum gegeben.
„Das ist eine Frage der Verkaufskultur. Wir verkaufen gezielt und mit guter
Beratung."
Beim Wort Umtausch kann Manuela Kupsch nur schmunzeln: „Das ist bei uns eher selten." Wenngleich auch im Nerchauer Pflanzen- und Gartenmarkt Schnittblumen natürlich ersetzt würden, wenn sie wirklich mal zu schnell den Kopf hängen ließen. Zu Weihnachten sei gerade in diesem Segment der Verkauf gut gelaufen. „Schnittblumen, die ersten Frühjahrsblüher waren sehr gefragt." Insgesamt aber spürte auch die Firma Kupsch den Aufschwung noch nicht wie erhofft in der Kasse. „Blumen und Pflanzen zählen für die meisten noch zu den Luxusartikeln." Die Menschen würden beim Kauf Zurückhaltung üben. Das Jahr 2007 sei zufriedenstellend verlaufen, habe sich aber nicht vom Vorjahr unterschieden. Stabilität sei auch 2008 das Ziel.
Die gleiche Devise gibt auch Andreas Böhmann aus. Der Chef von Knobloch Eisen- und Elektrowaren am Grimmaer Markt registrierte zwar 2007 einen leichten Anstieg, doch an dem von der Politik verkündeten Aufschwung wollte er das nicht festmachen. „Wo die Ursache liegt, ist schwer zu sagen." Einen Teil zur positiven Bilanz trug auch das Weihnachtsgeschäft bei. „Es lief gut", so Böhmann. Renner waren die „klassischen" Geschenke wie Kaffeemaschinen, Toaster aber auch Pfannen und Töpfe. Die meisten davon blieben offenbar bei ihren neuen Besitzern. „Umtausch gab es kaum."
Rosige Zeiten? Manuela Kupsch beschert sie ihren Kunden im wörtlichen Sinne. Der Muldentaler Handel zeigt sich eher realistisch und setzt auf Stabilität. Foto: Conny Hanspach
LVZ Muldental 2. Januar 2008
Frühling sendet Signale
Weihnachtsschmuck hat ausgedient, jetzt kommen die Frühjahrsblüher: Bei Claudia Kupsch in der Wurzener Domgasse und vielen anderen Blumenhändlern kann man schon Primeln kaufen. Und wenn das frühlingshafte Wetter anhält, dürften ganz schnell auch die ersten Schneeglöckchen ihre Spitzen aus der Erde schieben.
Foto: Andreas Röse
LVZ Muldental 12. Januar 2008