1965 wurde eine FDJ Gruppe geründet
1972 wurden zwei Jugendliche zum Dorfklub delegiert und man hoffte das sie den Jugendklub würdig vertreten.
Hertis Haufe verh. Scheefe bemühte sich einen
Raum für die Jugend im Dorf zu bekommen was nicht leicht war.
Ende der 80ziger Jahre hatte dann die Dorfjugend einen
Raum im Sportlerheim und
half bei Verschönerungsarbeiten auf dem Gelände
mit.
Danach waren Jugenclubleiter Tanja Haufe verh. Gruhne und Ende der 80ziger Jahre Jens Wolf.
Über den Jugendclub wurden im Gasthof Obernitzschka auch Tanzveranstaltungen durchgeführt.
Nach der Wende mussten diese dann den Raum an den Sport
wieder zurückgeben
und Sie bekammen dann dafür die nicht mehr genutzte
Tanzdielenbühne.
Als diese zu klein geworden war zogen Sie 2006 nach
Umbau ins stillgelegte Wasserwerk ein.
Da die Nitzschkaer das Wasser von Wurzen her bekommen.
![]() Bild von 2000 (Kathleen Kramer) |
![]() Bild von Klub selbst |
Wird noch von Jugendclub genutzt.
Neue Ideen fließen in Nitzschkas altes Wasserwerk
Jugendklub soll neues Domizil erhalten
Nitzschka (al). Das Haus des alten Wasserwerkes in Nitzschka
soll Jugendzentrum werden. Das sieht ein Konzept vor, mit dem Nitzschkaer
Jugendliche gemeinsam mit dem DRK-Kreisverband Wurzen als freier Träger
der Jugendhilfe am Landjugendwettbewerb des sächsischen Landwirtschaftsministerium
teilnehmen.
Das Motto des Wettbewerbs: „Wir bewegen was Jugendliche gestalten ihr
Dorf." Das wollen auch die Nitzschkaer Jugendlichen, die bisher auf rund
acht Quadratmetern auskommen müssen, wenn sie sich im derzeitigen
Jugendklub am Sportplatz treffen. „Viel zu eng, um hier wirklich etwas
Interessantes auf die Beine zu stellen", sagt auch Detlef Hupfer, Bereichsleiter
Kinder- und Jugendarbeit beim DRK Wurzen.
Modellprojekt entwickelt
Gemeinsam mit den jungen Leuten bemüht er sich darum, dass der
Klub in das nicht genutzte Haus des alten Wasserwerkes umziehen kann. Das
aber ist auch mit finanziellem Aufwand verbunden. Hupfer und seine Mitstreiter
machen sich jetzt dafür stark, dass dafür aus Dresden Fördermittel
fließen. „Denn es geht nicht nur einfach um einen Klub", sagt er.
„Wir wollen hier ein Modellprojekt verwirklichen und zeigen, dass auch
im strukturschwachen ländlichen Raum moderne, vielfältige Angebote
zur sinnvollen Freizeitgestaltung entwickelt werden können." Detlef
Hupfer und Streetworker Lars Werner berufen sich dabei auch auf die „seit
Jahren konstruktive Zusammenarbeit" mit der Gemeinde Kühren-Burkartshain.
Deren Rat hat auf der jüngsten Sitzung beschlossen, eine Planung für
den Umbau des alten Pumpenhauses in Auftrag zu geben.
Junge Leute packen mit an
Das Konzept für das Jugendzentrum Nitzschka sieht unter anderem
vor, dass der Klub ausgestattet wird mit Sport- und Spielmöglichkeiten,
Computern, .Fernseher, Hifi-Anlage. Auch an die Einrichtung einer kleinen
Küche und den Einsatz eines Kleinbusses für gemeinsame Ausflüge
ist gedacht. „Den nötigen finanziellen Eigenanteil für das Vorhaben
wollen die Jugendlichen in Form von handwerklichen Eigenleistungen erbringen",
erklärt Detlef Hupfer. „Ich hoffe nur, dass wir bald positive Antwort
aus Dresden erhalten, damit unsere Vorstellungen nicht länger Papier
bleiben", sagt er.
Haus mit Perspektive: Das alte Wasserwerk in Nitzschka soll zum Jugendzentrum ausgebaut werden. Foto: Peschel
LVZ Muldental 15. Mai 2004
Dämpfer aus Dresden für Nitzschkaer Jugendprojekt
Für Ausbau des alten Wasserwerkes fließen
vorerst keine Fördermittel
Nitzschka (al). Die Idee ist verlockend: Aus einem alten, leerstehenden
Gebäude, das früher als Wasserwerk diente, soll in Nitzschka
ein Jugendzentrum werden.
Deüef Hupfer und Streetworker Lars Werner vom DRK Kreisverband
als freier Träger der Jugendhilfe haben gemeinsam mit Jugendlichen
ihre Pläne in einem Konzept zu Papier gebracht, mit dem sie sich am
Landjugendwettbewerb der Sächsischen Landesanstalt für Landwirtschaft
beteiligten, um in den Genuss von Fördermitteln zu kommen. Die aber
werden erst einmal nicht fließen.
Keine Fördermittel
Das Nitzschkaer Projekt steht nicht auf der Förderliste. „Für
die Jugendlichen", so Detlef Hupfer brach mit dieser Nachricht im Juni
eine kleine Welt zusammen, denn ohne Förderung durch den Wettbewerb
kann das Projekt, mit dem wir etwas Nachhaltiges und Zukunftsträchtiges
aufbauen wollen, nicht verwirklicht werden.
Vorgesehen war unter anderem, dass der Klub mit Sport- und Spielmöglichkeiten,
Computer, Fernseher und Hifi-Anlage ausgestattet wird. Auch an die Einrichtung
einer kleinen Küche war gedacht. Den nötigen finanziellen Eigenanteil
wollen die Jugendlichen m Form handwerklicher Eigenleistungen erbringen.
„Nitzschka und die Region brauchen den Klub und dafür die Unterstützung",
unterstreicht Hupfer. In einem Brief an die Sächsische Landesanstalt
für Landwirtschaft hat er jetzt auch gesagt warum. Wörtlich heißt
es darin. „Da dieser Wettbewerb für dieses Projekt existentiell war,
möchten wir noch einmal auf folgende Problemschwerpunkte hinweisen,
welche besonders für den Raum Nitzschka kennzeichnend sind: absolute
jugendkulturelle Einöde, schlechte Infrastruktur, hohe Abwanderung,
gewichtige Existenzängste der Bevölkerung, arbeitspolitische
Aussichtslosigkeit..."
Geben Hoffnung nicht auf
„Wir hoffen, dass zumindest eine anteilige Förderung des Jugendzentrums
möglich wird", sagt Hupfer. Auf diese Weise könnte man die ehemalige
Pumpenstation zumindest winter- und wetterfest machen. Das wäre auch
nach Meinung von Lars Werner ein wichtiges Zeichen, damit die Bereitschaft
junger Leute, im Dorf etwas Neues zu schaffen, nicht im Sande versiegt.
LVZ Muldental 6. Juli 2004
Nitzschka (ch). Ein paar Euro Fördergeld fassten die Nitzschkaer
Jugendlichen beim Wettbewerb „Nischt los im Dorf für ihr Projekt Jugendklub
im Wasserwerk ab. Trotzdem müsse das Gebäude überwiegend
mit Eigenleistung aufvordermann gebracht werden. „Denn die vom Land gesponserten
Büros, es waren, glaube ich, ungefähr 3000 Euro, frisst die Bürokratie
unterm Strich wieder auf', erklärt Bürgermeister Jörg Grundig.
Seit zwei Jahren gehört das Wasserwerk der Gemeinde. „Ein ungenutztes
Gebäude, seit die Nitzschkaer an die Wasserleitung aus Burkartshain
angeschlossen wurden." Für die Jugendlichen jedoch sei es ideal, dachten
sich die Verantwortlichen und beteiligten sich am Wettbewerb. Jetzt trifft
Kühren-Burkartshain der Pferdefuß. „Stempel beim Bauordnungsamt,
Umnutzungsanträge und einiges mehr. Es ist ein Irrsinn", schimpft
Grundig, betont jedoch, dass er keinen Frust auf die bearbeitenden Ämter
schiebt. „Es sind die unnützen Vorschriften, an denen vieles krankt.
Denn Umbauarbeiten im riesigen Stil waren in Nitzschka nicht nötig."
LVZ Muldental 16. April 2005